Oder-Hochwasser
Eisenhüttenstadt und Ratzdorf rufen höchste Alarmstufe aus

In Teilen Brandenburgs hat das Hochwasser der Oder kritische Pegelstände erreicht.

    Sandsäcke sollen Häuser vor dem Hochwasser der Oder schützen.
    Hochwasser in Fürstenberg, einem Stadtteil von Eisenhüttenstadt, der am Oder-Spree-Kanal liegt. (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    In Eisenhüttenstadt und Ratzdorf wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen, wie Sprecher der Verwaltungen mitteilten. Einsatzkräfte und Katastrophenschutzbehörde seien in erhöhter Bereitschaft. Trotz der angespannten Lage habe man die Situation aber unter Kontrolle, erklärte der Landrat des Oder-Spree-Kreises, Steffen. So hoch wie bei der Katastrophe 1997 werde das Wasser nicht steigen. Damals drohte Ratzdorf in der Flut unterzugehen. Inzwischen sei der Hochwasserschutz verbessert worden, hieß es.
    In Eisenhüttenstadt reagierten die Einsatzkräfte bereits auf Sickerstellen im Deich. Dort sind in einem Stadtteil erste Straßen in Ufernähe überflutet, in Gärten und Garagen steht Wasser. An Häusern werden Sandsack-Barrieren aufgebaut. Im Flussgebiet gibt es zahlreiche Straßensperrungen.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.