
Laut der US-Wetterbehörde hat El Niño begonnen und wird sich Richtung Winter nach und nach verstärken. Das Oberflächenwasser in Teilen des Pazifischen Ozeans ist dann deutlich wärmer als gewöhnlich. Das kann auch die globalen Durchschnittstemperaturen erhöhen.
Mehr Trockenheit, mehr Regen - je nach Region
Mit El Niño drohen außerdem extreme Wetterereignisse noch heftiger zu werden. In manchen Gegenden der Welt wird es in solchen Jahren trockener: vor allem in Australien, Indonesien und Teilen Südasiens. Mehr Regen gibt es dagegen in einigen Regionen Afrikas und Südamerikas, im Süden der USA und in Zentralasien.
Zuletzt war El Niño in den Jahren 2018 und 2019 aufgetreten. Eine Wetter-Expertin der US-Behörde sagte, dass der Klimawandel die Auswirkungen von El Niño verstärken kann, zum Teil mildert er sie aber auch ab.
Diese Nachricht wurde am 09.06.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.