Versehentlich abgeschobener Mann
El Salvador und USA weisen Zuständigkeit jeweils zurück

Das Schicksal eines versehentlich aus den USA nach El Salvador abgeschobenen Mannes bleibt ungewiss.

    US-Präsident Donald Trump (r) schüttelt die Hand von El Salvadors Präsident Nayib Bukele. Das Gespräch findet im Oval Office des Weißen Hauses statt.
    El Salvadors Präsident Bukele zu Besuch in Washington. (Uncredited / POOL / AP / dpa / Uncredited)
    Staatschef Bukele sagte bei einem Besuch bei Präsident Trump im Weißen Haus, er könne nichts für den Mann tun. US-Justizministerin Bondi betonte, die Entscheidung liege allein bei El Salvador. Der Oberste Gerichtshof der USA hatte entschieden, dass die Regierung die Rückführung des Mannes unterstützen müsse. Seit Trumps Amtsantritt wurden bereits über 250 Migranten nach El Salvador in ein Gefängnis für Schwerkriminelle abgeschoben. Die US-Regierung wirft ihnen vor, Mitglieder lateinamerikanischer Banden zu sein.
    Trump fügte nun hinzu, bei besonders schweren Verbrechen sollte es seiner Auffassung nach möglich sein, auch amerikanische Staatsbürger des Landes zu verweisen. Dazu müsse man sich aber zunächst die Gesetzeslage ansehen.
    Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.