USA
El Salvadorianer Kilmar Ábrego García bekennt sich "nicht schuldig"

Der fälschlicherweise abgeschobene und dann in die USA zurückgeholte El Salvadorianer Ábrego García hat sich vor einem US-Gericht "nicht schuldig" bekannt.

    Jennifer Vasquez Sura, die Ehefrau von Abrego Garcia, spricht bei einer Pressekonferenz in Washington. Die Frau steht an einem Rednerpult und sagt etwas. Um sie herum und dahinter Demonstranten mit Schildern, auf denen die Freilassung Garcias gefordert wird. (Jose Luis Magana/FR159526 AP/dpa)
    In einer Anhörung vor einem Bundesgericht in Tennessee wies Garcìa die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zurück, Teil eines Menschenschmugglerrings gewesen zu sein. Ihm wird vorgeworfen, über Jahre hunderte illegale Einwanderer durch die USA transportiert zu haben.
    Der Familienvater war im März von den US-Behörden widerrechtlich nach El Salvador ausgeflogen und dort in einem Hochsicherheitsgefängnis inhaftiert worden. Trotz eines richterlichen Beschlusses, den Fehler zu korrigieren, verzögerte die US-Regierung seine Rückkehr. Erst nach wachsendem juristischem Druck holte sie ihn vor einer Woche zurück. Nach seiner Ankunft wurde Ábrego Garcìa sofort festgenommen und wegen Menschenhandels angeklagt.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.