Der Marktführer heißt CityEL. Er ist zwei Meter siebzig lang, etwas über einen Meter breit und wiegt leer gerade Mal 280 kg. Hergestellt wird das dreirädrige Elektrofahrzeug von der Firma Citycom in Aub bei Würzburg. Der Einsitzer hat eine Reichweite zwischen 45 und 90 Kilometern, abhängig vom Batteriesystem. 300 Fahrzeuge wurden im vergangenen Jahr verkauft. In diesem Jahr sollen es fast doppelt so viele werden, freut sich Citycom-Vorstand Karl Nestmeier:
"Der CityEL hat eine relativ große Nische. Ungefähr zwei Drittel aller PKW, die sich täglich in Deutschland bewegen, sind reine Ein-Personen-Transporte mit Tagesfahrstrecken von weniger als 30 Kilometern. Es sind in erster Linie Berufspendelfahrten, Einkaufsfahrten, Schulfahrten und im gewerblichen Bereich Auslieferdienste, Servicegeschäfte und solche Dinge."
Das Elektromobil gibt es mit festem Dach oder mit abnehmbarem Verdeck. Unter optimalen Bedingungen erreicht der CityEL eine Geschwindigkeit von 65 Stundenkilometern. Bei der Sonderversion für Jugendliche ab 16 mit Führerschein der Klasse S und T wird die Geschwindigkeit auf 45 Stundenkilometer begrenzt. Der Einstiegspreis inklusive herkömmlicher Blei-Vlies Batterien liegt bei 9500 Euro. Für die Version mit neuestem Lithium-Batteriesystem muss der Interessent um die 14.000 Euro zahlen.
Damit ist der CityEL um einiges günstiger als sein Konkurrent, das Twike. In Kochel am See, Benediktbeuern und Rosenheim wird der Zweisitzer gebaut und kostet in der einfachen Version schon 16.200 Euro - ohne Batterien. Für das Gesamtpaket kommen leicht über 20.000 Euro zusammen. Dafür gibt es beim Twike die sportliche Variante, bei der der Besitzer über einen zusätzlichen Pedalantrieb den Elektromotor unterstützen kann. 100 dieser Elektroleichtmobile sollen in diesem Jahr gebaut werden. Im Unterhalt sind beide Fahrzeuge in etwa gleich sparsam. Thomas Frenzel von der Firma Citycom:
"Es rechnet sich so, dass der CityEL fünf kW pro 100 Kilometer braucht. Bei einem durchschnittlichen Kilowattpreis von 20 Cent macht das dann gerade mal so einen Euro."
Dazu sind Elektrofahrzeuge in den ersten fünf Jahren von der Kfz-Steuer befreit. Danach beträgt sie derzeit elf Euro im Jahr. Aufgeladen werden die Elektromobile an einer herkömmlichen Steckdose. Nach drei bis vier Stunden ist das Fahrzeug einsatzbereit.
Doch bis Elektrofahrzeuge tatsächlich einen Großteil des Individualverkehrs in Deutschland ausmachen, dürfte es noch eine Weile dauern. In einer vor kurzem veröffentlichten Shell-Studie wurde ein Anteil von maximal 15 Prozent bei Neuzulassungen im Jahr 2030 prognostiziert. Gefördert wird diese Entwicklung durch den erklärten Willen der Bundesregierung bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen auch, um die CO2-Belastung zu verringern.
Zum Klimaschutz taugen Elektroautos jedoch nur dann, wenn sie mit Strom aus regenerativen Energien betrieben werden, betont die Umweltschutzorganisation World Wildlife Fund. Bleibe der Strommix so wie heute, würde ein Mittelklassewagen mit Strommotor im Jahr 2020 etwa 220 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft pusten und sich als regelrechter Klimakiller erweisen. Die Politik müsse ein schlüssiges Konzept entwickeln, fordert deshalb der WWF, wie neben dem ohnehin geplanten Ausbau zusätzliche erneuerbare Energien ans Netz gebracht werden können. Ohne ein solches Konzept würden Elektroautos das Klima auch langfristig nicht entlasten.
"Der CityEL hat eine relativ große Nische. Ungefähr zwei Drittel aller PKW, die sich täglich in Deutschland bewegen, sind reine Ein-Personen-Transporte mit Tagesfahrstrecken von weniger als 30 Kilometern. Es sind in erster Linie Berufspendelfahrten, Einkaufsfahrten, Schulfahrten und im gewerblichen Bereich Auslieferdienste, Servicegeschäfte und solche Dinge."
Das Elektromobil gibt es mit festem Dach oder mit abnehmbarem Verdeck. Unter optimalen Bedingungen erreicht der CityEL eine Geschwindigkeit von 65 Stundenkilometern. Bei der Sonderversion für Jugendliche ab 16 mit Führerschein der Klasse S und T wird die Geschwindigkeit auf 45 Stundenkilometer begrenzt. Der Einstiegspreis inklusive herkömmlicher Blei-Vlies Batterien liegt bei 9500 Euro. Für die Version mit neuestem Lithium-Batteriesystem muss der Interessent um die 14.000 Euro zahlen.
Damit ist der CityEL um einiges günstiger als sein Konkurrent, das Twike. In Kochel am See, Benediktbeuern und Rosenheim wird der Zweisitzer gebaut und kostet in der einfachen Version schon 16.200 Euro - ohne Batterien. Für das Gesamtpaket kommen leicht über 20.000 Euro zusammen. Dafür gibt es beim Twike die sportliche Variante, bei der der Besitzer über einen zusätzlichen Pedalantrieb den Elektromotor unterstützen kann. 100 dieser Elektroleichtmobile sollen in diesem Jahr gebaut werden. Im Unterhalt sind beide Fahrzeuge in etwa gleich sparsam. Thomas Frenzel von der Firma Citycom:
"Es rechnet sich so, dass der CityEL fünf kW pro 100 Kilometer braucht. Bei einem durchschnittlichen Kilowattpreis von 20 Cent macht das dann gerade mal so einen Euro."
Dazu sind Elektrofahrzeuge in den ersten fünf Jahren von der Kfz-Steuer befreit. Danach beträgt sie derzeit elf Euro im Jahr. Aufgeladen werden die Elektromobile an einer herkömmlichen Steckdose. Nach drei bis vier Stunden ist das Fahrzeug einsatzbereit.
Doch bis Elektrofahrzeuge tatsächlich einen Großteil des Individualverkehrs in Deutschland ausmachen, dürfte es noch eine Weile dauern. In einer vor kurzem veröffentlichten Shell-Studie wurde ein Anteil von maximal 15 Prozent bei Neuzulassungen im Jahr 2030 prognostiziert. Gefördert wird diese Entwicklung durch den erklärten Willen der Bundesregierung bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen auch, um die CO2-Belastung zu verringern.
Zum Klimaschutz taugen Elektroautos jedoch nur dann, wenn sie mit Strom aus regenerativen Energien betrieben werden, betont die Umweltschutzorganisation World Wildlife Fund. Bleibe der Strommix so wie heute, würde ein Mittelklassewagen mit Strommotor im Jahr 2020 etwa 220 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft pusten und sich als regelrechter Klimakiller erweisen. Die Politik müsse ein schlüssiges Konzept entwickeln, fordert deshalb der WWF, wie neben dem ohnehin geplanten Ausbau zusätzliche erneuerbare Energien ans Netz gebracht werden können. Ohne ein solches Konzept würden Elektroautos das Klima auch langfristig nicht entlasten.