Die elektronischen Helfer im Dienst der Gesundheit, sollen nicht nur kranken Menschen Dienste erweisen. Auch diejenigen, die sich noch gesund fühlen, sollen profitieren. Zum Beispiel durch Geräte, die Hinweise geben, wenn man sich zu wenig bewegt oder zu wenig trinkt. Andere Helfer könnten Sportlern Auskunft über ihre Fitness oder die Belastungsgrenze geben und ein dritter großer Focus der Forscher sind die "älteren Menschen", denn deren Zahl nimmt bekanntlich ständig zu. Dieser Zielgruppe soll die Elektronik es möglichst lange möglich machen, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Aber natürlich sind auch die "Kranken" im Blick der Forscher. Prof. Heinz Gernhäuser vom Fraunhofer-Institut für integrierte Schaltungen in Erlangen:
"Was heute natürlich schon möglich ist, dass man den Puls und das EKG über ein Mobiltelefon an eine entsprechend kompetente Stelle überträgt, sodass dort eine Beurteilung erfolgen kann. Aber ich glaube, das ist alles - im Vergleich zu dem, was uns die Zukunft bringen wird - eine sehr einfache Technik. Wir möchten eigentlich davon ausgehen, dass in Zukunft diese Technik für den Menschen völlig in den Hintergrund tritt, dass er sich ein T-Shirt überstreift und dann sind automatisch die entsprechenden Kontakte mit seinem Körper verbunden - die berühren ihn an der richtigen Stelle - sodass dieses EKG dann abgeleitet werden kann und durch eine in das Hemd eingewebte Elektronik kann das dann auch entsprechend weiter verarbeitet werden. "
Eine solche Elektronik kann aber natürlich nicht so aufgebaut sein, wie im Computer oder im Handy. Sie muss aus Kunststoffen bestehen, denn sonst könnte man das T-Shirt nicht waschen. Aber die Entwicklung von Polymer-Elektronik ist ziemlich weit fortgeschritten und deshalb ist das Sensor-Shirt sicher in wenigen Jahren marktreif. Die Forscher spielen aber auch Zukunftsmusik:
"Wenn man jetzt noch sehr viel weiter in die Zukunft denkt, dann sind wir natürlich an Assistenzsystemen interessiert, die immer dann einschreiten können, oder tätig werden können, wenn Jemand in eine Krisensituation oder eine Notsituation kommt."
Ein Beispiel für ein solches System wäre ein Gerät, welches das Auto automatisch an den Straßenrand lenkt, wenn der Autofahrer einen Herzinfarkt oder einen Kreislaufkollaps erleidet. Eine andere Möglichkeit wären Geräte, die Patienten nach Operationen zu Hause überwachen und - wenn nötig - den Arzt rufen. Das würde Krankenhausaufenthalte verkürzen und somit Gesundheitskosten sparen. Denn das Thema der steigenden Gesundheitskosten ist auch bei den elektronischen Helfern ein zentrales. Dr. Christof Szymkowiak von der Techniker Krankenkasse:
"Es muss uns gelingen, dass solche Assistenzsysteme quasi Verfahren, wie wir sie jetzt haben, ersetzen. Und dann können wir diese Gelder, von den Verfahren, wie wir sie jetzt haben, nutzen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass solche Assistenzsysteme noch zusätzlich im Gesundheitssystem finanziert werden können. "
Um den Streit über die Finanzierung der elektronischen Helfer gar nicht erst aufkommen zu lassen, haben die Fraunhofer-Forscher deshalb schon zu Beginn der Forschung die Krankenkassen und die Industrie mit ins Boot geholt. Es macht ja auch in der Tat keinen Sinn ein Gerät zu entwickeln, welches die Industrie nicht bauen mag oder, welches im Gesundheitswesen nicht finanzierbar ist. Und last but not least sagt Professor Gernhäuser:
"Wir laden natürlich auch betroffene Benutzer, Patienten ein, die das auch ausprobieren müssen, um zu erkennen, welche dieser guten Ideen wirklich ankommen und welche ignoriert werden, wo jemand sagt: so ein Quatsch, will ich nicht haben. "
"Was heute natürlich schon möglich ist, dass man den Puls und das EKG über ein Mobiltelefon an eine entsprechend kompetente Stelle überträgt, sodass dort eine Beurteilung erfolgen kann. Aber ich glaube, das ist alles - im Vergleich zu dem, was uns die Zukunft bringen wird - eine sehr einfache Technik. Wir möchten eigentlich davon ausgehen, dass in Zukunft diese Technik für den Menschen völlig in den Hintergrund tritt, dass er sich ein T-Shirt überstreift und dann sind automatisch die entsprechenden Kontakte mit seinem Körper verbunden - die berühren ihn an der richtigen Stelle - sodass dieses EKG dann abgeleitet werden kann und durch eine in das Hemd eingewebte Elektronik kann das dann auch entsprechend weiter verarbeitet werden. "
Eine solche Elektronik kann aber natürlich nicht so aufgebaut sein, wie im Computer oder im Handy. Sie muss aus Kunststoffen bestehen, denn sonst könnte man das T-Shirt nicht waschen. Aber die Entwicklung von Polymer-Elektronik ist ziemlich weit fortgeschritten und deshalb ist das Sensor-Shirt sicher in wenigen Jahren marktreif. Die Forscher spielen aber auch Zukunftsmusik:
"Wenn man jetzt noch sehr viel weiter in die Zukunft denkt, dann sind wir natürlich an Assistenzsystemen interessiert, die immer dann einschreiten können, oder tätig werden können, wenn Jemand in eine Krisensituation oder eine Notsituation kommt."
Ein Beispiel für ein solches System wäre ein Gerät, welches das Auto automatisch an den Straßenrand lenkt, wenn der Autofahrer einen Herzinfarkt oder einen Kreislaufkollaps erleidet. Eine andere Möglichkeit wären Geräte, die Patienten nach Operationen zu Hause überwachen und - wenn nötig - den Arzt rufen. Das würde Krankenhausaufenthalte verkürzen und somit Gesundheitskosten sparen. Denn das Thema der steigenden Gesundheitskosten ist auch bei den elektronischen Helfern ein zentrales. Dr. Christof Szymkowiak von der Techniker Krankenkasse:
"Es muss uns gelingen, dass solche Assistenzsysteme quasi Verfahren, wie wir sie jetzt haben, ersetzen. Und dann können wir diese Gelder, von den Verfahren, wie wir sie jetzt haben, nutzen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass solche Assistenzsysteme noch zusätzlich im Gesundheitssystem finanziert werden können. "
Um den Streit über die Finanzierung der elektronischen Helfer gar nicht erst aufkommen zu lassen, haben die Fraunhofer-Forscher deshalb schon zu Beginn der Forschung die Krankenkassen und die Industrie mit ins Boot geholt. Es macht ja auch in der Tat keinen Sinn ein Gerät zu entwickeln, welches die Industrie nicht bauen mag oder, welches im Gesundheitswesen nicht finanzierbar ist. Und last but not least sagt Professor Gernhäuser:
"Wir laden natürlich auch betroffene Benutzer, Patienten ein, die das auch ausprobieren müssen, um zu erkennen, welche dieser guten Ideen wirklich ankommen und welche ignoriert werden, wo jemand sagt: so ein Quatsch, will ich nicht haben. "