
Einer Auswertung des Spitzenverbandes zufolge riefen Arbeitgeber von Januar bis März rund 22 Millionen Krankmeldungen digital ab. Im gesamten vergangenen Jahr seien es nur rund sechs Millionen gewesen. Verbandschefin Pfeiffer sagte, die Entwicklung zeige, dass elektronische Verfahren im Gesundheitswesen angenommen würden, wenn sie funktionierten.
2022 war die digitale Krankmeldung noch eine freiwillige Alternative zum sogenannten gelben Schein in Papierform. Seit Januar wird sie nun digital von den Arztpraxen an die Krankenkassen übermittelt. Eigentlich sollte dieses Verfahren schon Ende Juni 2022 flächendeckend eingeführt werden. Manche Praxen waren zu dem Zeitpunkt allerdings technisch noch nicht so weit.
Diese Nachricht wurde am 07.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.