
In Hamburg, Franken und Teilen Nordrhein-Westfalens wird die E-Akte für gesetzlich Versicherte eingerichtet, die vorher nicht widersprochen haben. In ihr werden Dokumente wie Befunde, Medikationen und Röntgenbilder gespeichert. Versicherte konnten die elektronische Patientenakte bereits seit 2021 beantragen. Das Angebot wurde aber kaum genutzt. Jetzt wird die Akte automatisch angelegt, wenn kein Widerspruch eingelegt wird.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach sprach in Berlin vom Beginn eines neuen Zeitalters. Er sicherte zugleich die Behebung aller bekannten Sicherheitsmängel bis zum bundesweiten Start zu. Auf solche hatte zuvor der Chaos Computer Club hingewiesen. Mehrere Krankenkassen begrüßten den Start der elektronischen Patientenakte. Die meisten Versicherten nähmen das Angebot an. Es gebe kaum Widerspruch.
Nach erfolgreicher Testphase soll die E-Akte nach Angaben von Lauterbach im März oder April bundesweit zum Einsatz kommen.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.