Schweiz
Elektronischer Identitätsnachweis wird eingeführt - Zürich verbietet benzinbetriebene Laubbläser

Die Schweiz führt einen elektronischen Identitätsnachweis ein.

    Die für den Nachweis benötigte App 'swiyu' wird auf einem Smartphone angezeigt, das von einer Hand gehalten wird.
    Die Schweiz führt den elektronischen Identitätsnachweis per Smartphone-App ein (Archivbild). (Gaetan Bally / KEYSTONE / dpa)
    Bei einer Volksabstimmung setzten sich die Befürworter des elektronischen Personalausweises knapp mit 50,4 Prozent durch. Die E-ID soll auf dem Smartphone gespeichert werden, ihre Nutzung ist freiwillig. Menschen können sich damit digital ausweisen, um etwa online ein Bankkonto zu eröffnen oder das Alter beim Eintritt in einen Club zu belegen. Die Gegner dieser Neuerung hatten argumentiert, die Privatsphäre bei persönlichen Daten sei damit nicht mehr geschützt. Es drohe eine Massenüberwachung. 2021 hatte die Schweizer Bevölkerung die E-ID noch mehrheitlich abgelehnt.
    In Deutschland soll ein freiwilliger digitaler Identitätsausweis bis Anfang 2027 eingeführt werden. Laut Bundesdigitalminister Wildberger wird er neben der E-ID noch weitere persönliche Dokumente enthalten können wie den Führerschein, Kreditkarten oder Urkunden.
    In einer weiteren Volksabstimmung wurde entschieden, dass in der Stadt Zürich der Einsatz von Laubbläsern stark eingeschränkt wird. Knapp 62 Prozent stimmten dafür, dass die Geräte nur noch von Oktober bis Dezember benutzt werden dürfen. Lediglich in Ausnahmefällen sind sie in anderen Monaten erlaubt. Zugelassen sind nur noch elektrische Bläser.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.