Der wesentlichste Unterschied des Tablet-PC zu einem Laptop ist die Tatsache, dass im Betriebssystem eine Handschrifterkennung integriert ist und die macht es möglich, dass man mit einem elektronischen Stift gleich auf den Computer schreibt. Die handschriftlichen Eingaben kann man dann entweder in Maschinenschrift übersetzen lassen oder auch so, wie sie sind, als E-Mail an die Kollegen weiterleiten, abspeichern oder ausdrucken. Bastian Braun, von Microsoft: "Sie müssen auf dem Tablet-PC keinerlei Trainierung vornehmen. Das heißt: Der Tablet PC funktioniert direkt nach dem Einschalten und wird Ihre Schrift sofort erkennen. Hintergrund dazu ist, dass wir über eine Million Handschriftproben allein in Deutschland gesammelt und ausgewertet haben und speziell auch auf deutsche Gegebenheiten geachtet haben. Wir haben aufgrund der Proben Algorithmen geformt: Wie Buchstaben geschrieben werden, wie Sätze geschrieben werden, welche Abstände dazwischen sind und diese werden im Hintergrund abgeglichen. Sie müssen sich das so vorstellen. Wenn Sie anfangen, das Wort Baum zu schreiben, mit B beginnen und das A schreiben, dann fängt das Wörterbuch an, den Begriff einzugrenzen und immer enger zu gestalten, solange, bis es tatsächlich den 100prozentigen Hit hat und Sie das Wort Baum zu Ende geschrieben haben."
Bei Donaudampfschifffahrtsgesellschaft funktioniert das jedoch nicht mehr so reibungslos wie versprochen und auch wer sich nicht an die Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung hält, hat mit der Schrifterkennung Probleme. Trotzdem liegt die Quote der erkannten Worte bei über 90 Prozent und für Besprechungsnotizen ist das wohl ein durchaus respektabler Wert. Viel mehr als die Anwendung "elektronischer Notizzettel" versprechen sich momentan nämlich auch die Hardwarehersteller vom Tablet PC nicht. Thomas Kissel-Müller von Toshiba: "Das Potential wird von uns momentan noch recht vorsichtig eingeschätzt. Wir denken, es wird interessant sein, für Anwender, die sehr viel beruflich unterwegs sind oder sehr viel intern im Haus in Meetings sitzen. Insofern wird das am Anfang ein kleinerer Kreis sein. Interessant wird es aber dann - Test und Evaluierungen gehen dahin - wenn die Geräte auch für große Außendienstmitarbeiter eingesetzt werden. Da sehen wir auch ein großes Potential. Wir denken, dass das im Verlauf des nächsten Jahres in Richtung eines Volumenproduktes geht. Am Anfang wird das nur die treffen, die besonders innovativ sind, und später dann mit neuen Gerätetypen und sinkenden Preisen auch andere Schichten erreichen."
Auffällig ist zumindest, dass die beiden größten Hersteller von Notebooks dem Ruf von Microsoft nicht gefolgt sind und bislang keinen Tablet-PC präsentieren. Vielleicht auch deshalb, weil der Softwareriese seinen Hardwarepartnern recht strikte Auflagen gemacht hat. Der Eindruck, dass Microsoft sich mit dem Tablet PC wieder mal ein neues Monopol schaffen will, kann deshalb sehr leicht entstehen - bei allen Vorteilen, die es haben mag, die eigene Handschrift - oder wie in Amerika auch schon möglich - die eigene Sprache - zur Eingabe von Texten in einen Computer zu verwenden.
Bei Donaudampfschifffahrtsgesellschaft funktioniert das jedoch nicht mehr so reibungslos wie versprochen und auch wer sich nicht an die Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung hält, hat mit der Schrifterkennung Probleme. Trotzdem liegt die Quote der erkannten Worte bei über 90 Prozent und für Besprechungsnotizen ist das wohl ein durchaus respektabler Wert. Viel mehr als die Anwendung "elektronischer Notizzettel" versprechen sich momentan nämlich auch die Hardwarehersteller vom Tablet PC nicht. Thomas Kissel-Müller von Toshiba: "Das Potential wird von uns momentan noch recht vorsichtig eingeschätzt. Wir denken, es wird interessant sein, für Anwender, die sehr viel beruflich unterwegs sind oder sehr viel intern im Haus in Meetings sitzen. Insofern wird das am Anfang ein kleinerer Kreis sein. Interessant wird es aber dann - Test und Evaluierungen gehen dahin - wenn die Geräte auch für große Außendienstmitarbeiter eingesetzt werden. Da sehen wir auch ein großes Potential. Wir denken, dass das im Verlauf des nächsten Jahres in Richtung eines Volumenproduktes geht. Am Anfang wird das nur die treffen, die besonders innovativ sind, und später dann mit neuen Gerätetypen und sinkenden Preisen auch andere Schichten erreichen."
Auffällig ist zumindest, dass die beiden größten Hersteller von Notebooks dem Ruf von Microsoft nicht gefolgt sind und bislang keinen Tablet-PC präsentieren. Vielleicht auch deshalb, weil der Softwareriese seinen Hardwarepartnern recht strikte Auflagen gemacht hat. Der Eindruck, dass Microsoft sich mit dem Tablet PC wieder mal ein neues Monopol schaffen will, kann deshalb sehr leicht entstehen - bei allen Vorteilen, die es haben mag, die eigene Handschrift - oder wie in Amerika auch schon möglich - die eigene Sprache - zur Eingabe von Texten in einen Computer zu verwenden.