
Von der mittelalterlichen Estampie über das klassische Menuett und den Walzer bis zu Tango oder Salsa: Tanzrhythmen treiben die Entwicklung der Musik voran. Starke lateinamerikanische Einflüsse zeigen sich im Werk der kalifornischen Komponistin Gabriela Lena Frank, die sich ausdrücklich auf Vorbilder wie Leonard Bernstein und dessen Sinfonische Tänze aus der „West Side Story“ bezieht.
Wildes Tanzgeschehen
Eine Hommage an Igor Strawinsky und die Explosivkraft seiner Ballettmusiken findet sich in Béla Bartóks zweitem Klavierkonzert, das vor rhythmischer Energie zu bersten scheint. Ähnliches lässt sich von Peter Tschaikowskys vierter Sinfonie mit ihrem „Fatum“-Motiv sagen, das den Sog des Schicksals symbolisiert und ein erregendes Klanggeschehen in Gang setzt: den Tanz des Lebens, mal wild, mal träumerisch.
Gabriela Lena Frank
Three Latin-American Dances
Béla Bartók
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll
Pierre-Laurent Aimard, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Elim Chan
Three Latin-American Dances
Béla Bartók
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll
Pierre-Laurent Aimard, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Elim Chan
Aufnahme vom 11. Dezember 2022 aus der Philharmonie Berlin