"Doge"-Behörde
Elon Musks Tätigkeit für US-Regierung endet

Die Tätigkeit des Tech-Milliardärs Musk für die US-Regierung geht offiziell zu Ende. Das teilten Musk und das Weiße Haus in Washington mit. Der Schritt kommt nicht überraschend, Musks Mandat als "besonderer Regierungsangestellter" war nach den üblichen Statuten von vornherein auf 130 Tage begrenzt.

    US-Präsident Donald Trump (r) hört zu, als Elon Musk im Oval Office im Weißen Haus spricht.
    Elon Musk bei US-Präsident Trump im Weißen Haus (Alex Brandon/AP/dpa)
    Allerdings war zuletzt spekuliert worden, ob die Frist etwa durch eine Art Teilzeit hätte verlängert werden können. Musks Aufgabe in der neu geschaffenenen, sogenannten Effizienzbehörde "Doge" bestand darin, einen beispiellosen Sparkurs im Regierungsapparat und staatlichen Verwaltungen durchzusetzen.

    160 Milliarden Dollar eingespart?

    Nach eigenen Angaben sparte "Doge" rund 160 Milliarden Dollar ein. Doch diese Zahl wird von Kritikern in Frage gestellt. Sie sprechen unter anderem davon, dass einiges doppelt gezählt - oder noch vor Einrichtung der Behörde eingespart worden sei. Musk hatte im Wahlkampf davon gesprochen, Kosten von zwei Billionen Dollar einzusparen.
    Musks Rolle als Berater von Trump war schon seit Wochen stark reduziert. Er kündigte vor gut einem Monat an, dass er ab Mai "erheblich" weniger Zeit im Regierungsapparat verbringen werde. Stattdessen werde er sich wieder mehr um die Belange des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla kümmern. Umsatz und Aktienkurs des Elektroauto-Herstellers hatten auch unter Musks öffentlichem Auftreten gelitten.
    Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.