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Eltern sparen für die Bildung

Am 26. Januar 2005 entschied das Bundesverfassungsgericht: Die Bundesländer dürfen für das Erststudium an Universitäten und Fachhochschulen Gebühren verlangen. Ein Jahr später haben etliche Landesregierungen bereits konkrete Pläne vorgelegt. Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Baden-Württemberg wollen noch in diesem Jahr das Bezahlstudium Alltag werden lassen – und sorgen damit bei Hochschulreformern für Beifall und bei betroffenen Studierenden für wütende Proteste.

Moderation: Armin Himmelrath |
    Eine Gruppe allerdings kommt in der öffentlichen Debatte kaum zu Wort: Die Eltern. Dabei sind es in der Regel die Väter und Mütter, die das Studium ihrer Sprösslinge finanziell überhaupt erst möglich machen. In PISAplus, dem Magazin für lebenslanges Lernen, erzählen zum Jahrestag des BVG-Urteils Familien davon, wie sie die finanziellen Belastungen durch das Studium der Kinder schultern und welche Tipps und Tricks es bei der Studienfinanzierung gibt.

    Studiogäste:
    Richard Lochte, Vorsitzender Stadtelternrat Hannover
    Achim Meyer auf der Heide, Generalsekretär
    Deutsches Studentenwerk (DSW)

    Geplante Beiträge:
    Julia Tzschätzsch: Alleine gegen den Rest der Welt: Die Universität Münster will keine Gebühren erheben, obwohl NRW zu den Vorreitern beim Bezahlstudium gehört
    Jörg Albrecht: Umfrage unter Kölner Studierenden zur Einführung von Studiengebühren

    Literatur:
    Edwin Schmauß: Geld im Studium. Wegweiser für Studierende und ihre Eltern. 232 Seiten, broschiert, Verlag uni-edition, 9,90 Euro.

    Sendung mit Hörerbeteiligung:
    Kostenfreie Telefonnummer während der Sendung: 00800 4464 4464