Diskussion um "Equal Pay"
EM-Prämie für DFB-Frauen soll "signifikant" steigen

DFB-Geschäftsführer Rettig hat den deutschen Fußballerinnen für die kommende EM in der Schweiz eine deutliche Prämienerhöhung in Aussicht gestellt.

    Eine Spielerin mit dem offiziellen Spielball der FIFA Frauen-WM
    Die EM-Prämie für die Frauen soll erhöht werden (Archivbild). (dpa / picture alliance / Oliver Zimmermann)
    Er sagte der Zeitschrift "Kicker", er wolle den Gesprächen nicht vorgreifen, der Betrag werde aber im Vergleich zu den vergangenen beiden Europameisterschaften noch einmal signifikant steigen. 2017 hätten die Spielerinnen für den Titelgewinn jeweils 37.500 Euro bekommen, 2022 wären es 60.000 Euro gewesen. Bei den Männern lag die DFB-Prämie bei den letzten Turnieren bei 400.000 Euro.
    In der Diskussion um "Equal Pay", also die gleiche Bezahlung für Männer und Frauen, verwies Rettig auf die deutlich niedrigere Prämie bei der laufenden Handball-WM der Männer. Die Summe hänge immer auch von den Erlösen ab, betonte der DFB-Funktionär. Dies habe nichts damit zu tun, ob es sich um Frauen oder Männer handele.
    Diese Nachricht wurde am 20.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.