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Statistik
Emilia und Noah führen Vornamen-Rangliste an

Emilia und Noah waren dieses Jahr die beliebtesten Vornamen für Babys - wie auch schon letztes Jahr. Das zeigt die jährliche Auswertung von Hobby-Forscher Knud Bielefeld und seinem Team. Er kann sich vorstellen, dass Emilia und Noah noch länger die beliebtesten Namen bleiben - weil sich bei Vornamen-Moden oft über Jahrzehnte wenig ändert.

    Ein Baby liegt in ein Handtuch eingewickelt auf einer Unterlage und lächelt in die Kamera.
    Die Namen Emilia und Noah führen die Statistik an (picture alliance / Zoonar / Przemyslaw Iciak)
    Auf Platz 2 und 3 liegen bei den Mädchen Emma und Sophie, und bei den Jungen Matteo und Elias. Immer beliebter werden geschlechtsneutrale Vornamen wie Ashley, Quinn oder Taylor.
    In den meisten Bundesländern ähneln sich die Top Ten. Eltern in Sachsen und Bayern vergeben aber oft eher ältere Namen wie Karl und Gerda in Sachsen oder Thomas und Sabine in Bayern. Die nördlichen Bundesländer sind die Trendsetter: In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist etwa Fiete sehr beliebt - den Namen sieht Bielefeld als potenziellen Top-Ten-Kandidaten für ganz Deutschland.
    Für ihre Liste haben der Hobby-Forscher und sein Team Erstnamen-Daten aus mehr als 400 Städten ausgewertet, vor allem von Standesämtern. Das entspricht etwa 40 Prozent der in Deutschland geborenen Babys. Auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache gibt eine Vornamen-Statistik heraus, immer etwas später als Bielefeld. Sie erfasst rund 90 Prozent der Standesamt-Daten.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.