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Endlich Nichtraucher!

Etwa ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland raucht. Alarmierend ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die zum Glimmstengel greifen. Sie ist in den letzten zehn Jahren extrem gestiegen. Bis zum 17. Lebensjahr rauchen 44 Prozent aller Jugendlichen. Das Einstiegsalter liegt zwischen dem 13. Und 14. Lebensjahr - in einer Phase, in der in Zigaretten enthaltene Schadstoffe den Körper besonders angreifen.

    Etwa ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland raucht. Alarmierend ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die zum Glimmstengel greifen. Sie ist in den letzten zehn Jahren extrem gestiegen. Bis zum 17. Lebensjahr rauchen 44 Prozent aller Jugendlichen. Das Einstiegsalter liegt zwischen dem 13. Und 14. Lebensjahr - in einer Phase, in der in Zigaretten enthaltene Schadstoffe den Körper besonders angreifen.

    Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken will das Deutsche Krebszentrum in Heidelberg gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und wissenschaftlichen und medizinischen Fachgesellschaften in diesem Jahr eine groß angelegte Nichtraucherkampagne starten. Es ist die weltweit größte - die morgen , am Aschermittwoch in 100 Staaten unter dem Motto "Rauchfei 2002" startet. Jeder Raucher, der mitmachen will, soll sich verpflichten am dem 1. Mai mindestens einen Monat lang nicht zu rauchen. Als Preis dafür, gibt es 10.000 Euro. Dr,. Martina Pötschke-Langer vom Krebsforschungszentrum

    Ab morgen werden in allen Apotheken in der Bundesrepublik Teilnahmefaltblätter ausliegen. Wer Lust hat bei der Nichtraucheraktion teilzunehmen füllt diese Karten aus und schickt sie ans Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg- oder meldet sich online über die Homepage des Krebsforschungszentrum an. Am 1. Mai geht es dann los mit dem Nichtrauchen - am 1. Juni werden die Gewinner ermittelt.

    Welche Methode aber hilft am effektivsten beim Versuch nicht mehr zu rauchen? Viele Vorschußlorbeeren bekam das Raucherentwöhnungsmittel Zyban bei seiner Einführung vor anderthalb Jahren. Mittlerweile wird das Medikament kritisch eingeschätzt. In der vergangenen Woche mahnte die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft zur vorsichtigen Verwendung. Zyban könne zu schweren Nebenwirkungen führen, wie psychotischen Zuständen, Krampfanfällen, Zittern und Schlaflosigkeit .Es seien bereits fünf Patienten gestorben, die Zyban eingenommen haben. Der Zusammenhang sei allerdings nicht gesichert.

    Für alle die an der Nichtraucherkampagne 2002 teilnehmen wollen, bieten das Deutsche Krebsforschungsinstitut mit Rat und Tat Hilfe an:

    Das Rauchertelefon ist täglich von 15-19.00 besetzt unter der Telefonnummer: 06221/ 424200

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat ebenfalls ein Rauchertelefon eingerichtet, das täglich von 10.-22.00 Uhr erreichbar ist unter: 0221/ 892031

    Deutsches Krebsforschungsinstitut

    Beitrag zur Nichtraucherkampagne

    020212-rauchen.ram