Abraumhalden gibt es in allen Ländern, in denen Kohle gefördert wird, In diesen Halden kann der Kohleanteil bis zu 20 Prozent betragen, und das kann hin und wieder zu Problemen führen. Denn Kohle kann sich bei Kontakt mit Sauerstoff selbst entzünden und vor sich hinschwelen. Nach einer gewissen Zeit sind solche Schwelbrände kaum noch zu löschen. Allein in Deutschland vermuten Experten zwischen 15 und 20 Halden mit Schwelbränden.
Auf der Messe "e-world" in Essen stellten Aachener Ingenieure jetzt ein Projekt vor, das die Haldenbrände zur Energieerzeugung nutzen will. Der Aachener Geologe Roland Gaschnitz: "Wir würden gerne in diese Schwelbrände Sonden einbauen, durch die ein Medium zirkuliert, das die Wärme entzieht. Diese Wärme könnte dann, je nachdem, welche Leistungen wir entziehen können, zur Wärmeversorgung benachbarter Gebäude, Wohnsiedlungen verwendet werden, oder vielleicht auch zur Stromerzeugung." Auf den Halden müsste ein Netz mit solchen Sonden angelegt werden, die mit einer Abwärmeleitung an benachbarte Gebäude angeschlossen sind. Gaschnitz und seine Mitstreiter planen im nächsten Jahr auf einer Halde im Aachener Raum einen ersten Feldversuch, der zeigen soll, wie viel Energie sich tatsächlich aus den brennenden Halden gewinnen lässt.
[Quelle: Volker Mrasek]
Auf der Messe "e-world" in Essen stellten Aachener Ingenieure jetzt ein Projekt vor, das die Haldenbrände zur Energieerzeugung nutzen will. Der Aachener Geologe Roland Gaschnitz: "Wir würden gerne in diese Schwelbrände Sonden einbauen, durch die ein Medium zirkuliert, das die Wärme entzieht. Diese Wärme könnte dann, je nachdem, welche Leistungen wir entziehen können, zur Wärmeversorgung benachbarter Gebäude, Wohnsiedlungen verwendet werden, oder vielleicht auch zur Stromerzeugung." Auf den Halden müsste ein Netz mit solchen Sonden angelegt werden, die mit einer Abwärmeleitung an benachbarte Gebäude angeschlossen sind. Gaschnitz und seine Mitstreiter planen im nächsten Jahr auf einer Halde im Aachener Raum einen ersten Feldversuch, der zeigen soll, wie viel Energie sich tatsächlich aus den brennenden Halden gewinnen lässt.
[Quelle: Volker Mrasek]