
In der Bundespolitik zeichne sich eine immer breitere Allianz dafür ab, sagte ein IGBCE-Sprecher. Deutschland müsse bei dem für die energieintensive Industrie entscheidenden Kostenfaktor mit anderen Nationen wie den USA oder Frankreich auf Augenhöhe kommen.
Die Spitze der SPD-Fraktion tritt dafür ein, zeitlich befristet den Strompreis für einen definierten Kreis von Industrien auf fünf Cent pro Kilowattstunde vor Steuern und Umlagen zu begrenzen. Dazu wurde ein Positionspapier beschlossen. Kommende Woche soll die Fraktion auf einer Klausurtagung in Wiesbaden darüber befinden. Bundeskanzler Scholz, ebenfalls SPD, äußerte sich bisher ablehnend dazu - ebenso der Koalitionspartner FDP. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft so lange mit einer Subvention des Industriestrompreises zu stärken, bis erneuerbare Energien für niedrigere Ausgaben sorgen.
Diese Nachricht wurde am 24.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.