Es ist ein trüber Herbsttag. Einer, an dem man noch mittags das Licht anknipsen muss. Aber natürlich nicht in jedem Zimmer, wie Horst Sullivan vom Natur-Gut Ophoven erklärt. Denn Strom ist kostbar.
Betreuer: Wenn wir nicht mehr in der Küche sind, können wir auch da das Licht ausmachen, oder?
Kinder: Ja!
Auf dem ehemaligen Gutshof im Leverkusener Stadtteil Opladen können Kinder, Eltern und Lehrer Natur und Umwelt erleben. Heute toben fünf Grundschulklassen durch die "Energie-Stadt", eine 1000 Quadratmeter große Erlebnis-Ausstellung.
Martin Albinger: Auf jedem von diesen Steckern hier sind 2000 Strompunkte, Power-Punkte, und auf diesen vier Kisten sind elektrische Geräte.
Niklas: Und man kann den aufladen, wenn man da hinten etwas mit den Beinen macht.
Albinger: Niklas, du warst schon öfters hier, oder? Also, vor jedem Gerät ist eine Anzeige, so ein Display hier. Und was passiert mit den Strompunkten, wenn ich jetzt den Stecker rein stecke? Dann geht die Lampe an. So, und was passiert hier mit den Zahlen? Wird das weniger oder mehr? Weniger, genau. Weil, die werden jetzt verbraucht, die Strompunkte. Wenn der nämlich leer ist, dann steht da: Bitte geh auf den Stepper.
Die Waschmaschine hat schon nach zwei Minuten alle Strompunkte verbraucht. Der Computer läuft dagegen fünf, der CD-Player sogar zehn Minuten. Für neue Strompunkte muss jedes Kind arbeiten: Durch Treten auf einem Stepper, wie man ihn aus dem Fitness-Studio kennt, werden die Energiepunkte wieder aufgeladen. Ute Pfeiffer-Frohnert, Projektleiterin der Energie-Stadt:
Die Kinder sollen auf jeden Fall mitnehmen, dass Energie mit ganz viel Spaß und Abenteuer und Erlebnissen verbunden ist und nicht mit dem Verzicht auf irgend etwas. Der Stepper soll einfach nur zeigen, wie kräfteintensiv es ist, Energie umzuwandeln. Denn man sieht, wenn man auf dem Stepper steppt, eine Animation, die in einer Reihenfolge darstellt: Wenn ich lange steppe, erzeuge ich ganz viel Energie; wenn ich sieben Tage lang weitersteppe, kann ich mein Haus im Winter eine Stunde lang heizen, wenn ich aber nur fünf Minuten steppe, leuchtet gerade mal eine Glühlampe. Diese Proportionen sollen gezeigt werden.
Dass die Energie normalerweise nicht aus Fitnessgeräten, sondern aus Kohle, Gas und Erdöl kommt, lernen die Kinder von Conni, dem frechen Ausstellungs-Maskottchen. Ganz schlaue Zweitklässler wissen natürlich auch schon, dass es noch mehr Möglichkeiten gibt, Energie zu erzeugen. Das zeigt ein auffälliges Ausstellungsstück: Es sieht aus wie eine Satellitenschüssel aus Spiegeln mit einem Kochtopf in der Mitte.
Junge: Die Sonne spiegelt hier drauf Licht und dann wird die Schüssel warm und dann wird der Kochtopf auch warm.
Albinger: Richtig, die Sonne, die wird hier gebündelt mit den Spiegeln und auf den Topf zurückgestrahlt, und dann wird der Topf heiß. Und warum ist der Topf schwarz?
Junge: Weil er dann gut die Wärme einfangen kann.
Kind: Genauso wie bei einem schwarzen Auto.
Um Energie aus Sonne geht es im Solarlabor. An einem trüben Tag wie heute ist das Phänomen mit dem Strom aus Sonne allerdings schwer zu vermitteln. Da müssen die Ausstellungsbetreuer Martin Albinger und Carla Sträter schon mal mit einer Lampe nachhelfen, damit sich die kleinen Solarzell-Autos und Solarflugzeuge auch bewegen.
Kind: Da kommt Strom, und dann dreht sich das, wenn man das unter eine Lampe hält.
Niklas: Wir haben mit einer Taschenlampe auf solche Dinger geleuchtet, und dann hat sich das gedreht oder ist gefahren oder so was.
Pfeiffer-Frohnert: Wenn der Erstklässler mitkriegt, a) dass Energie sparen wichtig ist und b) dass es Solarzellen gibt, die so aussehen, dann reicht das auch. Der muss nicht verstehen, wie das funktioniert. Wenn er dann auch noch weiß, dass Solarzellen Sonne brauchen, dann ist doch im ersten Schuljahr, denke ich, das Klassenziel erreicht.
Betreuer: Wenn wir nicht mehr in der Küche sind, können wir auch da das Licht ausmachen, oder?
Kinder: Ja!
Auf dem ehemaligen Gutshof im Leverkusener Stadtteil Opladen können Kinder, Eltern und Lehrer Natur und Umwelt erleben. Heute toben fünf Grundschulklassen durch die "Energie-Stadt", eine 1000 Quadratmeter große Erlebnis-Ausstellung.
Martin Albinger: Auf jedem von diesen Steckern hier sind 2000 Strompunkte, Power-Punkte, und auf diesen vier Kisten sind elektrische Geräte.
Niklas: Und man kann den aufladen, wenn man da hinten etwas mit den Beinen macht.
Albinger: Niklas, du warst schon öfters hier, oder? Also, vor jedem Gerät ist eine Anzeige, so ein Display hier. Und was passiert mit den Strompunkten, wenn ich jetzt den Stecker rein stecke? Dann geht die Lampe an. So, und was passiert hier mit den Zahlen? Wird das weniger oder mehr? Weniger, genau. Weil, die werden jetzt verbraucht, die Strompunkte. Wenn der nämlich leer ist, dann steht da: Bitte geh auf den Stepper.
Die Waschmaschine hat schon nach zwei Minuten alle Strompunkte verbraucht. Der Computer läuft dagegen fünf, der CD-Player sogar zehn Minuten. Für neue Strompunkte muss jedes Kind arbeiten: Durch Treten auf einem Stepper, wie man ihn aus dem Fitness-Studio kennt, werden die Energiepunkte wieder aufgeladen. Ute Pfeiffer-Frohnert, Projektleiterin der Energie-Stadt:
Die Kinder sollen auf jeden Fall mitnehmen, dass Energie mit ganz viel Spaß und Abenteuer und Erlebnissen verbunden ist und nicht mit dem Verzicht auf irgend etwas. Der Stepper soll einfach nur zeigen, wie kräfteintensiv es ist, Energie umzuwandeln. Denn man sieht, wenn man auf dem Stepper steppt, eine Animation, die in einer Reihenfolge darstellt: Wenn ich lange steppe, erzeuge ich ganz viel Energie; wenn ich sieben Tage lang weitersteppe, kann ich mein Haus im Winter eine Stunde lang heizen, wenn ich aber nur fünf Minuten steppe, leuchtet gerade mal eine Glühlampe. Diese Proportionen sollen gezeigt werden.
Dass die Energie normalerweise nicht aus Fitnessgeräten, sondern aus Kohle, Gas und Erdöl kommt, lernen die Kinder von Conni, dem frechen Ausstellungs-Maskottchen. Ganz schlaue Zweitklässler wissen natürlich auch schon, dass es noch mehr Möglichkeiten gibt, Energie zu erzeugen. Das zeigt ein auffälliges Ausstellungsstück: Es sieht aus wie eine Satellitenschüssel aus Spiegeln mit einem Kochtopf in der Mitte.
Junge: Die Sonne spiegelt hier drauf Licht und dann wird die Schüssel warm und dann wird der Kochtopf auch warm.
Albinger: Richtig, die Sonne, die wird hier gebündelt mit den Spiegeln und auf den Topf zurückgestrahlt, und dann wird der Topf heiß. Und warum ist der Topf schwarz?
Junge: Weil er dann gut die Wärme einfangen kann.
Kind: Genauso wie bei einem schwarzen Auto.
Um Energie aus Sonne geht es im Solarlabor. An einem trüben Tag wie heute ist das Phänomen mit dem Strom aus Sonne allerdings schwer zu vermitteln. Da müssen die Ausstellungsbetreuer Martin Albinger und Carla Sträter schon mal mit einer Lampe nachhelfen, damit sich die kleinen Solarzell-Autos und Solarflugzeuge auch bewegen.
Kind: Da kommt Strom, und dann dreht sich das, wenn man das unter eine Lampe hält.
Niklas: Wir haben mit einer Taschenlampe auf solche Dinger geleuchtet, und dann hat sich das gedreht oder ist gefahren oder so was.
Pfeiffer-Frohnert: Wenn der Erstklässler mitkriegt, a) dass Energie sparen wichtig ist und b) dass es Solarzellen gibt, die so aussehen, dann reicht das auch. Der muss nicht verstehen, wie das funktioniert. Wenn er dann auch noch weiß, dass Solarzellen Sonne brauchen, dann ist doch im ersten Schuljahr, denke ich, das Klassenziel erreicht.