Bundeswehr Kaserne Köln-Wahn
Entwarnung nach Sabotageverdacht

Nach dem Sabotageverdacht in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn gibt die Bundeswehr Entwarnung. Die Untersuchungen des Trinkwassers hätten keine Auffälligkeiten ergeben, teilte das Führungskommando in Berlin mit. Die Kaserne war am Mittwoch gesperrt worden.

    Köln: Schilder hängen am Eingang zur Luftwaffenkaserne in Wahn.
    Der Militärflugplatz Köln-Wahn wurde wegen Ermittlungen vorübergehend abgesperrt. (Roberto Pfeil/dpa)
    Im Raum stand der Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte. Die Bundeswehr hatte die Polizei alarmiert, nachdem an einem Zaun ein Loch entdeckt worden war. Inzwischen ermittelt auch der Staatsschutz.
    Im nordrhein-westfälischen Mechernich können die rund 10.000 Bewohner der Stadt das Trinkwasser wieder nutzen. Wie die Verwaltung mitteilte, wurden keinerlei biologischen oder chemischen Stoffe gefunden. Weiter untersucht werde eine mögliche bakterielle Verunreinigung. Deshalb sollen die Bewohner das Wasser vor dem Trinken bis auf weiteres abkochen. Gestern waren die Menschen in Mechernich davor gewarnt worden, das Trinkwasser zu nutzen. Auch dort war der Zaun um das Wasserwerk der Kaserne beschädigt.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.