
Wenn der Etat so "überproportional gekürzt" werde, wie es die Koalition vereinbart habe, könne kein Bereich verschont bleiben, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Und es betreffe Menschenleben ganz konkret, etwa beim Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. Sie wolle aber weiter um jeden Euro kämpfen, sagte Alabali Radovan.
Die Regierungskoalition will den Haushalt des Entwicklungsministeriums in diesem Jahr um knapp eine Milliarde Euro auf 10,3 Milliarden Euro kürzen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte die Pläne in seiner Bereinigungssitzung bestätigt, in zwei Wochen soll das Parlament das entsprechende Haushaltsgesetz beschließen. Für das kommende Jahr ist eine weitere Kürzung um mehr als 300 Millionen Euro vorgesehen.
Diese Nachricht wurde am 06.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.