Haushaltskürzung
Entwicklungsministerin Alabali Radovan warnt vor den Folgen

Angesichts geplanter Kürzungen im Budget des Bundesentwicklungsministeriums hat die zugehörige Ministerin, Alabali Radovan, vor den Folgen gewarnt.

    Bundesentwicklungsministerin Alabali-Radovan (SPD) spricht im Plenum des Bundestags zu den Abgeordneten.
    Bundesentwicklungsministerin Alabali-Radovan (SPD) (Michael Kappeler / dpa)
    Die geringeren Mittel beträfen Menschenleben ganz konkret, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Als Beispiel nannte sie den Globalen Fonds für Aids, Tuberkulose und Malaria. Würde der Haushalt so überproportional gekürzt wie geplant, könne kein Bereich verschont bleiben, so die Ministerin.
    Die Koalition will den Haushalt des Entwicklungsministeriums in diesem Jahr um knapp eine Milliarde Euro auf 10,3 Milliarden Euro kürzen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat das in seiner Bereinigungssitzung am Donnerstag bewilligt. Das Parlament entscheidet darüber in zwei Wochen.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.