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Nach Bundeswehrabzug
Entwicklungsministerin Schulze (SPD) betont Notwendigkeit von Entwicklungshilfe in Mali

Bundesentwicklungsministerin Schulze hat die Notwendigkeit betont, auch nach einem Abzug der Bundeswehr aus Mali mit Entwicklungshilfe im Land zu bleiben.

    Ein Porträt von Svenja Schulze (SPD) Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
    Bundesministerin Svenja Schulze. (picture alliance / dpa / dpa-Zentralbild / Britta Pedersen)
    Die SPD-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, der Terrorismus in dem westafrikanischen Land greife immer stärker um sich. Junge Leute schlössen sich den Terroristen an, weil sie so ein Motorrad, eine Waffe und ein Einkommen bekämen. Wenn man etwa Jobs in der Landwirtschaft schaffe, könne man dem Terrorismus den Nährboden entziehen.
    Die Bundeswehr ist derzeit noch mit mehr als 1.100 Männer und Frauen an der UNO-Mission Minusma beteiligt. Sie sollen bis Mai kommenden Jahres aus Mali abgezogen werden. Schulze hält sich derzeit mit Verteidigungsminister Pistorius in der Region auf.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.