Diese Ankündigung bereite große Sorgen, sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Sie wünsche sich für Niger einen friedlichen Weg zurück zur Demokratie. Dazu gehöre auch, für den Präsidenten und seine Familie eine faire Lösung zu finden. Nigers neue Machthaber hatten zuvor erklärt, Bazoum wegen Hochverrats anzuklagen. Das kann im Niger mit dem Tod bestraft werden.
Schulze befindet sich derzeit auf einer Westafrika-Reise. Morgen will sie in Nigeria mit Vertretern der westafrikanischen Staatengemeinschaft Ecowas über die Lage im Niger beraten. Heute führt die Ministerin in Mauretanien Gespräche mit der Regierung über Entwicklungshilfen für das Land in der Sahelzone.
Diese Nachricht wurde am 15.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.