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Naturkatastrophe
Erdbeben und Tsunami in Taiwan, Teilen Japans und der Philippinen

Starke Erdbeben haben in der vergangenen Nacht die ostasiatische Inselrepublik Taiwan und benachbarte Regionen erschüttert.

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    In der Hauptstadt Taipeh und in Städten auf dem chinesischen Festland wie beispielsweise in Shanghai waren die Erdstöße zu spüren. Das Epizentrum des Bebens lag an der Küste Taiwans, wo Gebäude schwer beschädigt wurden. Der Strom fiel in Teilen des Landes aus, auch Züge standen still.
    Das Erdbeben wird von Fachleuten mit einer Stärke zwischen 7,2 und 7,4 angegeben und löste in Japan eine Tsunami-Warnung aus. Betroffen waren vor allem die südwestlich gelegenen Okinawa-Inseln. Tsunami-Wellen von bis zu drei Metern Höhe erreichten bereits die Küstengebiete. Auch auf den Philippinen rieten die Behörden den Küstenbewohnern dazu, sich in höher gelegenen Regionen in Sicherheit zu bringen.
    Das Beben gilt als das stärkste in Taiwan seit 1999. Damals kamen bei einem Erdbeben der Stärke 7,6 fast 2.400 Menschen ums Leben.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.