
Das Problem: Streckenweise sind die Platten ineinander verhakt, so können sich große Spannungen aufbauen. Anhand von Erdbeben in den letzten Jahren hat jetzt ein Team rund ums GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung eine Prognose erstellt, welche Auswirkungen das auf kommende Beben hat.
Besonders beunruhigend fanden die Forschenden, dass es an einem Abschnitt entlang der Verwerfung kaum Beben in der Vergangenheit gab - was bedeutet, dass sich seismische Spannungen nicht abbauen konnten. Hinzu kommt, dass die starken Beben der letzten Jahren immer näher an Istanbul herangerückt sind.
Das Studienteam fordert, dass die seismischen Aktivitäten in der kritischen Zone unter dem Marmarameer besser überwacht werden - auch durch Echtzeitdaten.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
