Copernicus-Programm
Erdbeobachtungssatellit Sentinel-1D ins All gestartet

Vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana ist ein europäischer Erdbeobachtungssatellit ins All gestartet.

    Dieses Foto zeigt den Start einer großen zivilen Rakete. Sie hebt bei Nacht mit einem riesigen Feuerschweif ab.
    Start des "Sentinel-1D" vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana (Ronan Lietar / AFP / dpa / Ronan Lietar)
    Er hob am späten Abend an Bord einer Ariane-6-Trägerrakete ab. Der Satellit soll ein älteres Modell des Copernicus-Programms ersetzen. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsvorhaben der EU-Kommission und der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Die erhobenen Daten dienen der Dokumentation von Veränderungen auf Land- oder Wasserflächen, aber auch beim Katastrophenschutz. Die ESA ist nach eigenen Angaben weltweit führend bei der Erdbeobachtung.
    Mit dem Copernicus-Programm können nach den Worten von ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher unter anderem Eis, landwirtschaftliche Entwicklungen und das Klima, Stürme oder Überflutungen vermessen werden. Dazu könne das Radar auch Wolken durchdringen. Teils könnten aus einer Flughöhe in 700 Kilometern Veränderungen auf der Erde im Millimeterbereich erkannt werden.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.