Nach Angaben der US-Wetterbehörde NOAA handelt es sich um den stärksten geomagnetischen Sturm seit mehr als 20 Jahren. Über dem Schwarzwald leuchtete es magenta, im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree gab es violett-blau-grüne Lichter und über dem Brocken im Harz färbte sich der Himmel purpur. Auch in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen oder Bayern wurden Bilder von Polarlichtern aufgenommen. Laut NOAA ist es sehr wahrscheinlich, dass die Stürme über das ganze Wochenende anhalten. Zudem wies die Behörde darauf hin, dass es Beeinträchtigungen bei Kommunikationsverbindungen, Navigationssignalen und Stromnetzen geben könnte.

Ursache sind mehrere Massenauswürfe, die Partikel aus der Sonne schleudern und zur Erde schicken. Beim Eintritt in die Atmosphäre verursachen die Teilchen Lichtspiele am Himmel.