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Getreideabkommen
Erdogan und Putin haben in Sotschi über Wiederbelebung des Vertrags beraten

Der türkische Präsident Erdogan und Russlands Staatschef Putin haben in Sotchi über das Getreide-Abkommen beraten.

    Russland, Sotschi: Der türkische Präsident Erdogan und Russlands Staatschef Putin geben sich die Hand und schauen in die Kamera.
    Erdogan und Putin beraten über Wiederbelebung des Getreideabkommens. (IMAGO/ITAR-TASS/Sergei Karpukhin)
    Kreml-Sprecher Peskow erklärte, die Gespräche seien konstruktiv verlaufen. Dokumente würden aber nicht unterzeichnet. Erdogan war nach Russland gereist, um eine Widerbelebung des Abkommens zu erreichen. Putin hatte sich offen für Verhandlungen gezeigt und die Beziehungen zu Ankara gelobt. Erdogan hatte vor den Gesprächen erklärt, man werde inbesondere für weniger entwickelte afrikanische Länder gute Nachrichten haben.
    Das Getreide-Abkommen hatte die Ausfuhr von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer in Kriegszeiten geregelt. Moskau hatte den Vertrag im Juli nicht mehr verlängert. Die russische Armee greift seither immer wieder gezielt die ukrainische Hafeninfrastruktur an. Auch in der vergangenen Nacht war der Donau-Hafen der Stadt Ismajil mit Drohnen attackiert worden.
    Diese Nachricht wurde am 04.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.