
Erst wenn die Parteivorstände diesen Ergebnissen zustimmen, können die eigentlichen Verhandlungen zu einer Koalition in Erfurt beginnen. Die Regierungsbildung in Thüringen ist schwierig. Eine Zusammenarbeit mit der AfD als stärkster Kraft haben alle anderen Parteien abgelehnt. Die CDU lag knapp hinter der AfD, hätte aber auch mit BSW und SPD nicht genügend Stimmen für eine Mehrheit im Landtag. Die Linke bot wiederholt ihre Unterstützung an.
In Sachsen hatten sich die Partner eines möglichen Bündnisses mit der CDU als stärkster Kraft gestern zur Aufnahme von Sondierungsverhandlungen entschieden. Die Landesvorstände von BSW und SPD gaben dafür nach sogenannten Kennenlerngesprächen ihre Zustimmung. In der CDU wird die Entscheidung im Laufe des Tages erwartet.
Diese Nachricht wurde am 18.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.