
In Flossenbürg in Bayern mahnte Kulturstaatsministerin Roth, 80 Jahre nach Kriegsende sei es mehr denn je notwendig, die Erinnerung wachzuhalten. Weltweit, auch in Deutschland führten völkische Ideologen das Wort und brächten Mahner zum Schweigen. Der bayerische Ministerpräsident Söder sagte, im KZ habe es weder Gott noch Menschlichkeit gegeben.
Bei der Zeremonie in Niedersachsen sagte Ministerpräsident Weil, die systematische Vernichtung von Jüdinnen und Juden habe auch in Bergen-Belsen stattgefunden. Das Lager sei damit einer der Orte des größten Verbrechens der Menschheitsgeschichte.
An beiden Gedenkveranstaltungen nahmen Überlebende, Angehörige und Gäste teil. Sie gedachten der zehntausenden Menschen, die in den beiden Konzentrationslagern während des Zweiten Weltkriegs starben. Flossenbürg wurde im April1945 von US-amerikanischen Streitkräften befreit, Bergen-Belsen von britischen Truppen.
Diese Nachricht wurde am 27.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.