
Der Regierende Bürgermeister Wegner verurteilte die von den Nationalsozialisten initiierte Bücherverbrennung als Akt der Barbarei. Sie führe bis heute vor Augen, wie groß die Bedeutung von Meinungsfreiheit und demokratischen Grundrechten seien, betonte der CDU-Politiker. Der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Heubner, erklärte, Deutschland habe an diesem 10. Mai 1933 nicht nur seine Würde, sondern auch einen Großteil seiner Kreativität und geistigen Kraft im Feuer zerstört.
Neben Veranstaltungen in der Berliner Staatsbibliothek, im Berliner Dom und in der Akademie der Künste steht auch eine Lesung auf dem Bebelplatz mit Kulturstaatsministerin Roth auf dem Programm. Auf dem Platz hatten die Nazis am 10. Mai 1933 hunderte Bücher der von ihnen verfemten Schriftstellerinnen und Schriftsteller verbrannt.
Diese Nachricht wurde am 10.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.