Die Rendite stellt den tatsächlichen Ertrag dar, den eine Anleihe pro Jahr abwirft. Es kann nämlich durchaus sein, dass eine Anleihe zwar einen hohen Nominalzins bietet, der aber durch andere Kosten wieder aufgefressen wird – zum Beispiel Abschluss- und Verwaltungsgebühren oder Kursschwankungen. Im Unterschied zum Nominalzins sagt die Anleiherendite also aus, welchen tatsächlichen Gewinn der Anleger pro Jahr erwarten darf.
Bei langfristigen Anleihen ist der in der Regel höher als bei kurzfristigen. Deutsche Anleihen mit zwei Jahren Laufzeit blieben zuletzt immer unter einem halben Prozent. Zehnjährige dagegen bringen derzeit immerhin gute 1,6 Prozent.
Welche Rolle spielt die bisherige Rendite bei der Ausgabe neuer Staatsanleihen?
Stefan Wolff, Korrespondent an der Frankfurter Börse:
"Die Rendite aus dem laufenden Geschäft signalisiert die Höhe der Zinsen, die der Staat bieten muss, wenn er neue Anleihen verkaufen will. Und das ist so gesehen sehr wichtig für den Staat sich diese Rendite vorher mal genauer anzuschauen, denn wenn er mit seinem Zinsangebot zu niedrig liegt, dann werden die Anleger nicht zugreifen. Dann werden sie eher die alten Anleihen kaufen, die für Sie im Moment eine attraktivere Rendite abwerfen."
Minus 0,01 Prozent
Die Rendite ist immer auch ein Indikator für die Bonität eines Landes. Je niedriger die Rendite, desto besser die Bonität. Deutsche Anleihen gelten als sehr sicher. Anleger waren sogar schon bereit, draufzuzahlen, um sie zu bekommen. Für sechsmonatige Anleihen akzeptierten sie im Januar eine Rendite von minus 0,01 Prozent.
Bei langfristigen Anleihen ist der in der Regel höher als bei kurzfristigen. Deutsche Anleihen mit zwei Jahren Laufzeit blieben zuletzt immer unter einem halben Prozent. Zehnjährige dagegen bringen derzeit immerhin gute 1,6 Prozent.
Welche Rolle spielt die bisherige Rendite bei der Ausgabe neuer Staatsanleihen?
Stefan Wolff, Korrespondent an der Frankfurter Börse:
"Die Rendite aus dem laufenden Geschäft signalisiert die Höhe der Zinsen, die der Staat bieten muss, wenn er neue Anleihen verkaufen will. Und das ist so gesehen sehr wichtig für den Staat sich diese Rendite vorher mal genauer anzuschauen, denn wenn er mit seinem Zinsangebot zu niedrig liegt, dann werden die Anleger nicht zugreifen. Dann werden sie eher die alten Anleihen kaufen, die für Sie im Moment eine attraktivere Rendite abwerfen."
Minus 0,01 Prozent
Die Rendite ist immer auch ein Indikator für die Bonität eines Landes. Je niedriger die Rendite, desto besser die Bonität. Deutsche Anleihen gelten als sehr sicher. Anleger waren sogar schon bereit, draufzuzahlen, um sie zu bekommen. Für sechsmonatige Anleihen akzeptierten sie im Januar eine Rendite von minus 0,01 Prozent.