Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung oder kurz SoFFin, ist zu Beginn der Bankenkrise 2008 gegründet worden, um insgesamt den Kreditverkehr anzuregen und im einzelnen klamme Banken wieder flüssig zu machen, damals etwa die Commerzbank und die Westdeutsche Landesbank.
Der Sonderfonds wird seinerzeit dem Finanzminister unterstellt, ein Lenkungsausschuss aus Vertretern einiger Bundesministerien, der Länder und des Kanzleramts entscheidet über einzelne Maßnahmen.
Diese Maßnahmen lassen sich in drei Bereiche einteilen: Das sind zum einen direkte Kredite, damals maximal 80 Milliarden. Zum anderen bietet der SoFFin Garantien für Kreditgeschäfte der Bank, Umfang: 400 Milliarden. Drittens hilft der SoFFin Banken dabei, ausfallgefährdete Kredite auszulagern, in eine sogenannte Bad Bank.
Anfang kommenden Jahres soll der SoFFin wieder aufgelegt werden. Welche neuen Herausforderungen muss er meistern?
Ja, der Staat soll den Banken helfen.
Wirtschaftskorrespondentin Brigitte Scholtes vom Deutschlandfunk:
"Der Staat hat andererseits auch schon genügend zu tun, seine Schulden in den Griff zu bekommen. Der neue SoFFin soll systemrelevanten Banken beispringen, deren Zusammenbruch also das ganze Finanzsystem gefährden könnte und das könnte geschehen, weil die Banken so viele Staatsanleihen in ihrem Depot haben. Sie müssen diese absichern und deswegen verlangt die europäische Bankenaufsicht von Mitten nächsten Jahres an eine erheblich höhere Eigenkapitalquote."
Neun Prozent
Die vorgeschriebene Eigenkapitalquote lag vorher bei nur zwei Prozent, bald müssen Banken mindestens neun Prozent der Summe aller ausgegebenen Kredite zurückhalten. Auch um diese höheren Anforderungen erfüllen zu können, könnte der Fall eintreten, dass einige Banken schon bald wieder den Sonderfonds in Anspruch nehmen müssen.
Der Sonderfonds wird seinerzeit dem Finanzminister unterstellt, ein Lenkungsausschuss aus Vertretern einiger Bundesministerien, der Länder und des Kanzleramts entscheidet über einzelne Maßnahmen.
Diese Maßnahmen lassen sich in drei Bereiche einteilen: Das sind zum einen direkte Kredite, damals maximal 80 Milliarden. Zum anderen bietet der SoFFin Garantien für Kreditgeschäfte der Bank, Umfang: 400 Milliarden. Drittens hilft der SoFFin Banken dabei, ausfallgefährdete Kredite auszulagern, in eine sogenannte Bad Bank.
Anfang kommenden Jahres soll der SoFFin wieder aufgelegt werden. Welche neuen Herausforderungen muss er meistern?
Ja, der Staat soll den Banken helfen.
Wirtschaftskorrespondentin Brigitte Scholtes vom Deutschlandfunk:
"Der Staat hat andererseits auch schon genügend zu tun, seine Schulden in den Griff zu bekommen. Der neue SoFFin soll systemrelevanten Banken beispringen, deren Zusammenbruch also das ganze Finanzsystem gefährden könnte und das könnte geschehen, weil die Banken so viele Staatsanleihen in ihrem Depot haben. Sie müssen diese absichern und deswegen verlangt die europäische Bankenaufsicht von Mitten nächsten Jahres an eine erheblich höhere Eigenkapitalquote."
Neun Prozent
Die vorgeschriebene Eigenkapitalquote lag vorher bei nur zwei Prozent, bald müssen Banken mindestens neun Prozent der Summe aller ausgegebenen Kredite zurückhalten. Auch um diese höheren Anforderungen erfüllen zu können, könnte der Fall eintreten, dass einige Banken schon bald wieder den Sonderfonds in Anspruch nehmen müssen.