Die Zeit solle genutzt werden, um weiter zu verhandeln, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Der US-Handelsbeauftragte Greer sagte, die Zölle für die meisten chinesischen Ausfuhren in die USA würden damit auf 30 Prozent reduziert. China senke seine Aufschläge auf US-Importe auf zehn Prozent. Das Handelsministerium in Peking erklärte, die Verständigung liege im Interesse beider Länder und der Welt. Welche gegenseitigen Zugeständnisse bei den Gesprächen in Genf gemacht wurden, erklärten beide Seiten bislang nicht.

Die EU-Kommission sieht in der Verabredung einen Schritt in die richtige Richtung. Auch der Außenhandelsverband BGA begrüßt die Entwicklung. Der Präsident der Organisation, Jandura, forderte in der "Augsburger Allgemeinen" jedoch, auch in den Zoll-Gesprächen zwischen Europa und den Vereinigten Staaten zu einer Einigung zu kommen.