
Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, trafen Ermittler vor Yoons Residenz in Seoul ein. Mehrere tausend Unterstützer Yoons waren zugegen. Abgeordnete der Regierungspartei bildeten eine Menschenkette, um die Vollstreckung des Haftbefehls zu verhindern. Eine erste Festnahme war Anfang Januar gescheitert. Auf dem Gelände der Präsidentenresidenz stellten sich den Ermittlern der Anti-Korruptionsbehörde damals Soldaten und Mitglieder des Sicherheitsdienstes entgegen. Yoon wird Aufruhr vorgeworfen, weil er kurzzeitig das Kriegsrecht ausgerufen hatte. Seine Anwälte argumentieren, die Anti-Korruptionsbehörde sei nicht befugt, in dieser Angelegenheit zu ermitteln.
Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.