Russland
Ermittlungen gegen mehrere ausländische Journalisten

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB ermittelt gegen einen CNN-Reporter, weil dieser aus den von der Ukraine besetzten russischen Gebieten berichtet hat.

    Menschen betreten das Gebäude des Senders CNN in Atlanta, Georgia.
    Gegen einen CNN-Reporter wird in Russland ermittel. (Archivbild) (picture alliance / EPA / Erik S. Lesser)
    Der aus Großbritannien stammende Journalist habe die Grenze illegal überschritten, begründete der FSB sein Vorgehen. Ermittelt werde wegen derselben Vorwürfe auch gegen zwei ukrainische Journalistinnen. Der Geheimdienst kündigte an, in Kürze internationale Haftbefehle auszustellen. Den drei Journalisten drohen in Russland bis zu fünf Jahre Haft. Vom US-Sender CNN gibt es bislang keine Stellungnahme.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.