Archiv

Nach Amoktat von Hamburg
Ermittlungen gegen Mitarbeiter der Waffenbehörde

In Zusammenhang mit der Amoktat in Hamburg vor sieben Wochen wird gegen einen Mitarbeiter der Waffenbehörde ermittelt.

    Polizisten stehen vor einem Gebäude der Zeugen Jehovas im Hamburger Stadtteil Groß Borstel. Bei Schüssen in dem Gebäude sind am Abend des 9. März 2023 mehrere Menschen getötet und einige Personen verletzt worden.
    Ermittlungen gegen Mitarbeiter der Waffenbehörde nach Amoktat in Hamburg. (picture alliance / dpa / Daniel Bockwoldt)
    Dabei geht es um den Verdacht der fahrlässigen Tötung, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte. Der Mann soll Informationen über den psychischen Zustand des späteren Todesschützen innerhalb der Waffenbehörde nicht weitergeleitet haben. Auch gegen drei Mitglieder des Schießclubs des Täters werde ermittelt.
    Der Mann hatte am 9. März auf einer Versammlung der Zeugen Jehovas in Hamburg sieben Menschen und sich selbst erschossen.
    Diese Nachricht wurde am 27.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.