Russland
Ermittlungskomitee: Explosionen sorgten für Brückeneinsturz in Brjansk und Kursk

Der Einsturz zweier Brücken in russischen Regionen an der Grenze zur Ukraine ist nach Angaben von Ermittlern auf Explosionen zurückzuführen.

    Die Luftaufnahme zeigt Rettungskräfte, die ander Unfallstelle. Zu sehen sind Trümmer und Rauch.
    Zug entgleist im westrussischen Brjansk. (- / Interregionale Verkehrsstaatsa / -)
    Das russische Ermittlungskomitee sprach von Sabotageakten an den Brücken in Brjansk und Kursk. In der Region Brjansk kam infolge des Einsturzes ein Personenzug von der Strecke ab. Sieben Menschen seien ums Leben gekommen, teilte der dortige Gouverneur mit. In Kursk entgleiste nach dem Brückeneinsturz ein Güterzug. Aus der Ukraine, die von russischen Behörden für frühere Vorfälle im Zusammenhang mit dem Bahnverkehr verantwortlich gemacht wurde, verlautete zunächst nichts zu dem Vorfall.
    Russland griff die Ukraine unterdessen erneut mit Drohnen und Raketen an. Im Gebiet Saporischschja im Südosten des Landes wurde ein Verwaltungsgebäude zerstört, wie die örtlichen Behörden meldeten. Außerdem habe das russische Militär Energieinfrastruktur beschossen. Auch aus der Hauptstadt Kiew und anderen Regionen gab es Berichte über heftigen Beschuss.
    Diese Nachricht wurde am 01.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.