Weltklimakonferenz
Erneuerbare Energien: Bundesumweltminister Schneider (SPD) sagt Geld für Ausbau von Netzen im Ausland zu

Deutschland will den Ausbau von Speichern und Netzen für erneuerbare Energien im Ausland fördern.

    Carsten Schneider steht am Rednerpult, hinter ihm die Flaggen der UNO sowie Brasiliens.
    Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) bei der UNO-Weltklimakonferenz COP30 im brasilianischen Belém (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Fernando Llano)
    Das kündigte Umweltminister Schneider auf der Weltklimakonferenz in Brasilien an. Die Bundesregierung stelle in den kommenden Jahren insgesamt 138 Millionen Euro bereit. Die Welt könne es sich nicht leisten, erneuerbare Energie wegen fehlender Infrastruktur ungenutzt zu lassen, betonte der SPD-Politiker in Belém. Das Geld ist Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative - einem Topf, mit dem die Bundesregierung Klima und Artenvielfalt im globalen Süden unterstützt.
    Weltweit warten laut Schneiders Ministerium Projekte mit einer Leistung von 3.000 Gigawatt auf eine Netzanbindung. Es fehlten Leitungen, oder bestehende Netze seien nicht leistungsfähig genug. Hier könnten auch die Erfahrungen mit der deutschen Infrastruktur helfen.
    Diese Nachricht wurde am 18.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.