
Laut einer Mitteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB soll der Mann geplant haben, einen Sprengsatz an Bahngleisen in der Stadt Nischni Nowgorod anzubringen. Dafür sollte er den russischen Angaben zufolge Geld vom ukranischen Geheimdienst erhalten.
Mitte November war bereits die Festnahme eines anderen Deutschen in Russland bestätigt worden. Der Mann soll an einem Anschlag auf eine Gasverteilstation in Kaliningrad im März beteiligt gewesen sein. Er sei bei dem Versuch festgenommen worden, erneut in die russische Exklave einzureisen. Dort habe er in ukrainischem Auftrag neue Sabotageakte organisieren wollen, hieß es. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist eine niedrige zweistellige Zahl von Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit bekannt, die in Russland inhaftiert sind.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.