
Die "Geo Barents" von Ärzte ohne Grenzen nahm etwa 170 Migranten an Bord. Dem Schiff wurde von den Behörden in Italien inzwischen der Hafen von Brindisi im Süden des Landes zugewiesen.
Drei Schiffe festgesetzt
Anfang der Woche hatten die italienischen Behörden die Schiffe von drei Rettungsorganisationen für jeweils 20 Tage festgesetzt, nachdem sie Flüchtlinge an Land gebracht hatten. Grundlage ist ein umstrittenes Gesetz der rechtsgerichteten Regierung, das privaten Seenotrettern strikte Vorgaben macht.
Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Laut der Internationalen Organisation für Migration kamen seit Beginn des Jahres bei der Überquerung mehr als 2.200 Menschen ums Leben oder werden vermisst.
Diese Nachricht wurde am 25.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.