Archiv

Ukraine-Krieg
Erneut widersprüchliche Angaben über Verlängerung des Getreideabkommens

Von den Verhandlungen über eine Verlängerung des Abkommens zu ukrainischen Getreideausfuhren kommen erneut widersprüchliche Angaben über eine Einigung.

    Ein Mähdrescher erntet Getreide auf einem Feld in der Region Odessa im Süden der Ukraine.
    Ernte in der Ukraine - doch wie kommt das Getreide in die Welt? (-/Ukrinform/dpa)
    Das russische Außenministerium erklärte in Moskau, das Abkommen sei um 60 Tage verlängert worden. Dagegen sagte ein Sprecher der Vereinten Nationen in New York, die Gespräche dauerten noch an. Die UNO und die Türkei - beide vermitteln in den Verhandlungen - streben eine Verlängerung des Abkommens um 120 Tage an. Erst kürzlich waren russische Angaben über eine Einigung später dementiert worden.
    Ziel des im vergangenen Sommer getroffenen Abkommens ist, dass die Ukraine durch einen Schutzkorridor im Schwarzen Meer Getreide verschiffen kann. Die Vereinten Nationen warnen vor einer deutlichen Verschlechterung der globalen Ernährungslage, sollte das Abkommen nicht verlängert werden.
    Diese Nachricht wurde am 16.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.