Im Anschluss daran lieferten sich rund 100 Autonome eine gewaltsame Auseinandersetzung mit der Polizei. Unter anderem wurden Brandsätze auf die Einsatzkräfte geworfen. Diese setzten Tränengas und Blendgranaten ein, bevor sich die Gruppe zerstreute.
Der Bahnhofsvorsteher der Stadt Larisa wurde inzwischen von einem Gericht befragt. Der 59-jährige gab an, erst seit einem Jahr auf diesem Posten angestellt zu sein. Zuvor habe er als Gepäckträger gearbeitet. Er war am Unglückstag alleine ohne erfahrenere Kollegen tätig und soll Warnhinweise der Systeme und von einem der beiden Lokführer ignoriert haben. Der Bahnhofsvorsteher befindet sich in Untersuchungshaft.
Das Zugunglück von Larisa gilt als das schwerste in der griechischen Geschichte. Bisher wurden 57 Todesopfer gezählt.
Diese Nachricht wurde am 05.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.