
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, gingen Demonstranten in der Hauptstadt Dakar am Abend wieder auf die Straße, errichteten Barrikaden und verbrannten Müll. Die Polizei in dem westafrikanischen Land setzte demnach Tränengas ein. Insgesamt hat sich die Lage Agenturberichten zufolge aber etwas beruhigt.
Offiziellen Angaben zufolge sind im Senegal seit Donnerstag bei Zusammenstößen zwischen Oppositionsanhängern und Sicherheitskräften mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Die gewalttätigen Proteste brachen aus, nachdem der Oppositionspolitiker und Präsidentschaftskandidat Sonko wegen Missbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilt worden war.
Diese Nachricht wurde am 04.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.