Mittwoch, 22. Mai 2024

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Raumfahrt
Ersatz-Rakete zur Rückholung von Raumfahrern zur ISS gestartet

Vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ist eine unbemannte Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation gestartet.

24.02.2023
    Ein Bild der Internationalen Raumstation über der Erde.
    Die Rückkehr zweier russischer Kosmonauten und eines US-amerikanischen Astronauten von der ISS hat sich aufgrund eines Lecks verzögert. Die jetzt gestartete Sojus-Rakete soll helfen. (imago / JMH-Galaxy Contact)
    Sie soll als Ersatz für eine beschädigte Raumfähre dienen. Die Sojus MS-23 hat rund 430 Kilogramm Ladung für die Besatzung an Bord, darunter medizinische Geräte und Ausrüstung für wissenschaftliche Experimente. Sie soll Sonntagnacht an der ISS andocken.
    Die Mission war nötig geworden, weil die an der ISS angedockte Raumfähre ein Leck hat. Dadurch erschien die geplante Rückkehr zweier Russen und eines US-Amerikaners als zu riskant und wurde verschoben. Sie sollen nun statt im März erst im September auf die Erde zurückfliegen.
    In der ISS arbeiten die USA und Russland eng zusammen - auch nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine.
    Diese Nachricht wurde am 24.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.