
Man wolle einen Neustart der Beziehungen zu Europa, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Einen erneuten Beitritt zum Binnenmarkt oder der Zollunion werde die neue Regierung aber nicht anstreben.
Von Seiten des Auswärtigen Amts hieß es nach seinem Besuch, gemeinsam mit der britischen Regierung werde geprüft, wie das Vereinigte Königreich wieder näher an Europa heranrücken könne. Das Land sei ein unverzichtbarer Teil Europas, hieß es weiter. Ob bei Wissenschaft, Kultur oder Sicherheit – Deutschland und Großbritannien arbeiteten eng zusammen. Darüber hinaus wolle man in der internationalen Klimapolitik gemeinsam vorankommen.
Lammy war nach dem Erdrutschsieg der Labour-Partei am Donnerstag vom neuen Premierminister Starmer ernannt worden. Lammy ist Anwalt und der Nachfolger von David Cameron. Er war im Juni 2000 mit 27 Jahren als jüngster Abgeordneter ins Unterhaus gewählt worden. Seine Vorfahren waren Sklaven aus dem südamerikanischen Guyana.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.