Bundestag
Erste Beratungen zu neuem Befristungsrecht in der Wissenschaft

Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger sieht mit einem geänderten Befristungsrecht in der Wissenschaft die Möglichkeit, einen Kulturwandel einzuleiten.

    Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP)
    Wissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger (picture alliance / Anadolu / Cuneyt Karadag)
    Die Reform ermögliche zum einen jungen Wissenschaftlern eine bessere Planbarkeit des Lebensweges und stärke zum anderen die Freiheit der Forschung, sagte die FDP-Politikerin im Deutschlandfunk. Klar sei aber auch, dass ein Gesetz allein dafür nicht ausreiche. Der Bundestag berät heute in erster Lesung über das Vorhaben. Der Entwurf sieht unter anderem vor, dass die ersten Arbeitsverträge nach einer Promotion eine Mindestlaufzeit von zwei Jahren haben sollen. Kürzere Laufzeiten sollen nur in Ausnahmefällen möglich sein.
    Außerdem gibt Bundeskanzler Scholz eine Regierungserklärung zum morgen beginnenden EU-Gipfel in Brüssel ab. Dabei wird es unter anderem um Migration und Wettbewerbsfähigkeit gehen.
    Diese Nachricht wurde am 16.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.