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Sudan
Erste Länder bringen Botschaftspersonal außer Landes

Angesichts der Kämpfe im Sudan haben mehrere Länder Botschafts-Mitarbeiter sowie ihre Staatsbürger außer Landes gebracht.

    Zu sehen ist ein Fahrzeugkonvoi in der sudanesischen Wüste auf dem Weg zum Hafen Port Sudan. Menschen fliehen vor den Kämpfen im Sudan.
    Sudan: Ein Konvoi verlässt die umkämpfte Hauptstadt Khartum in Richtung Port Sudan. (AFP / ABUBAKARR JALLOH)
    Unter anderem die USA, Großbritannien und Norwegen brachten ihr diplomatisches Personal aus der Hauptstadt Kharthum in Sicherheit. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Diplomaten, Frankreich habe mit einem ersten Flugzeug 100 Menschen außer Landes gebracht, ein zweites stehe bereit. Die Bundeswehr ist inzwischen mit zwei Airbus-Militärtransportern nahe der Hauptstadt im Land. Ziel der Aktion sei es, so viele deutsche Staatsangehörige wie möglich auszufliegen, erklärten Bundesverteidigungsministerium und Auswärtiges Amt. Im Rahmen der Möglichkeiten würden auch Bürger aus anderen EU-Ländern und weiteren Staaten mitgenommen.
    Evakuierungsaktionen zahlreicher Länder - darunter Saudi-Arabien und Ägypten - laufen zudem über die Hafenstadt Port Sudan im Norden des Landes.
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.