Bundestagswahl
Erste Reaktionen auf Ergebnisse

Der Kanzlerkandidat von CDU und CSU, Merz, erklärte die Union zum Wahlsieger.

    Jetzt gehe es darum, so schnell wie möglich eine handlungsfähige Regierung zu bilden, erklärte Merz im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Deutschland müsse in Europa wieder als stabil regiert wahrgenommen werden. CSU-Chef Söder sagte, CDU und CSU strebten an, wieder so stark und einig zu werden wie in der Vergangenheit.
    Bundeskanzler Scholz, SPD, sprach von einem bitteren Wahlergebnis. Er gratulierte Merz zum Auftrag, die künftige Regierung zu bilden. AfD-Spitzenkandidatin Weidel bot der Union eine Regierungsbeteiligung an. Nur so sei ein Politikwechsel in Deutschland möglich, erklärte Weidel. Der Kanzlerkandidat der Grünen, Habeck, zeigte sich trotz Verlusten zufrieden mit dem Ergebnis. Die Partei habe sich aus einem Umfrage-Tief gekämpft.
    Die Spitzenkandidat der Linken, Reichinnek, sagte in Berlin, ihre Partei werde lauter und deutlicher als je zuvor kämpfen und sich für eine offene Gesellschaft einsetzen.
    Der stellvertretende Parteivizechef der FDP, Kubicki, sprach sich für eine Koalition von Union, SPD und FDP aus, sollte seine Partei in den Bundestag kommen. Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht sagte, für ihre Partei würden die nächsten Stunden zu einer Zitterpartie.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.